domingo, 13 de maio de 2018

Der Blog kommt zurück

Hello my dears!
Soon, we'll have a lot of interesting and new things on our Blog Ich Möchte Deutsch Lernen.
A big hug.
Alan

Hallo Leute!
Bald werden wir viele interessante Dinge in unserem Blog haben. 
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.
Alan 

Oi Pessoas!
Em breve muitas coisas boas terão em nosso Blog.
Forte abraço e bom domingo. 
Alan

10 Tipps zum Deutsch lernen:

1. Motiviert bleiben beim Deutsch lernen
2. Zeit: Wie lange dauert es Deutsch zu lernen?
3. Sprachtandems mit deutschen Muttersprachlern
4. Deutsche Musik hören um Deutsch zu lernen
5. Deutsche Filme und Serien anschauen um Deutsch zu lernen
6. Deutsche YouTube-Kanäle und YouTubekanäle zum Deutsch lernen, wie Deutsch für euch. Es ist eine schöne Kanäle.
7. Deutsch-Lernseiten und Deutsch-Blogs
8. Deutsch Online-Lernprogramme
9. Habt Spaß! beim Deutsch lernen
10. Deutsch-Sprachkurse besuchen


quinta-feira, 31 de dezembro de 2015

quarta-feira, 30 de dezembro de 2015

Partnersuche 2.0

Online, per App oder auf einer Party? Man kann nie wissen, wo man die große Liebe findet. Junge Leute auf Partnersuche in Deutschland.
Daniel (29) nutzt Online-Dating-Portale, um neue Erfahrungen zu sammeln | © Ananda Bräunig

Im Restaurant eines schicken Hotels sitzen sieben junge Frauen und Männer an sieben Tischen. „Dennis93“ erzählt, dass er gerne in den Zoo geht und Tapire mag. Dann fängt ein Glas an zu klirren. Das ist das Zeichen. Die Männer brechen ihre Gespräche ab und tauschen ihre Plätze. Die nächsten sieben Minuten plaudern sie mit der Frau am Nachbartisch. Sie erzählen, wer sie sind, welche Musik sie hören, welche Hobbys sie haben. Dann lässt der „Dating-Angel“, der die Zeit stoppt, wieder das Glas erklingen. Wieder wechseln alle ihre Plätze. Sieben mal sieben Minuten lernen sich die Teilnehmer so flüchtig kennen. Jeder notiert sich den Nickname des anderen und ein paar Merkmale, die ihm aufgefallen sind. Danach geht jeder nach Hause und bewertet seine Favoriten in einem Online-Portal. Gibt es ein „Match“, können beide chatten und sich wieder verabreden.

Schnell mal verlieben

„Speed-Dating“ ist einer von vielen Dating-Trends. Das Konzept kommt aber nicht aus der Werbeindustrie, erklärt der „Dating-Angel“. Ein Rabbiner aus den USA hat sich das Konzept Ende der neunziger Jahre ausgedacht. Er wollte, dass Alleinstehende jüdischen Glaubens sich schneller kennenlernen können. Bald entwickelte sich Speed-Dating zum Erlebnis für jedermann. Auch in Deutschland gibt es Speed-Dating-Events, meistens in Großstädten.

Gleichgesinnte kennen, sagt der 30-jährige Teilnehmer „PeterZ“. In der Stadt leben so viele Leute, dass man den Überblick verliert, sagt der 21-jährige Teilnehmer „Jin“.
Digitalisierung und Demografie

Wie findet man bloß seine bessere Hälfte? Wie sich die Suche nach dem Liebespartner heutzutage abspielt, das erforscht die Soziologin Doreen Zillmann an der Universität Bamberg. Anhand von Datensätzen eines Online-Dating-Portals untersucht ein Forschungsteam, wie Singles zueinander finden. Im Netz nach einem Seelenverwandten zu suchen, ist heute gang und gäbe.

Nicht nur unter jungen Menschen, auch unter Senioren gibt es heutzutage einige Singles. Die einen sind geschieden, die anderen sind verwitwet. In Deutschland leben rund 17 Prozent der Männer und ganze 41 Prozent der Frauen ab 60 Jahren allein. Das ergab eine Untersuchung des Statistischen Bundesamtes 2008. Aber auch im mittleren Alter ist das Singledasein nicht ungewöhnlich. 29 Prozent der Frauen 25 Prozent der Männer zwischen 27 und 59 Jahren leben getrennt oder geschieden.

„Ältere Menschen nutzen das Internet zur gezielten Partnersuche, da es in ihrem direkten Umfeld in der Regel weniger Auswahl gibt“, sagt Doreen Zillmann. Unter den jungen Erwachsenen zwischen 18 und 26 Jahren verzeichnet das Statistische Bundesamt 20 Prozent Singles. Dass mehr und mehr Jugendliche online nach Partnern suchen, liege am digitalen Wandel, sagt Doreen Zillmann: „Wenn ich online shoppen gehe und soziale Netzwerke nutze, warum dann nicht auch online daten?“.


Disco mit Dating-App
Katharina (27) lernt regelmäßig neue Leute auf Partys kennen. Sie sucht aber auch im Internet und über Apps nach Flirtpartnern. Oder sie verbindet alles miteinander: „Wenn ich abends unterwegs bin, dann schaue ich mit meiner Dating-App, wer gerade in der Nähe ist und Interesse hat, mich kennenzulernen.“ Die Dating-App zeigt an, welche Mitglieder sich gerade in der Nähe befinden und auf der Suche sind. „Ist in einem Club niemand, der mir gefällt, kann ich über die App schauen, ob vielleicht jemand Nettes im Club nebenan ist“, sagt Katharina.

Volle Punktzahl
Von einer Partnerbörse will jeder profitieren. Dating-Firmen versprechen eine „hohe Erfolgsquote“. Das lockt die Kundschaft. Viele Singles wollen den „richtigen“ Partner finden, und das am liebsten schnell. Das ist aber nicht so einfach. „Man hat bei Partnerbörsen zwar eine große Auswahl, kann aber schnellin der Masse untergehen“, sagt Katharina. Beim Online-Dating sei die Mehrheit auf der Suche nach langfristig angelegten Paarbeziehungen, sagt Doreen Zillmann. Es gebe aber auch Leute, die es aus Neugier nutzen, um ihren „Marktwert“ zu testen.

Daniel (29) ist zum Beispiel recht beliebt bei den Frauen. Er hat sich bei einem Online-Portal angemeldet, um neue Erfahrungen zu sammeln. Bei den Bewertungen erreichte er die höchste Punktzahl. Mit einigen Frauen hat Daniel nur gechattet. Ein paar hat er persönlich getroffen. „Man sieht erst nur das Profil und baut sich Welten auf. Die Realität ist dann komplett anders. Das kann lustig sein oder spannend oder auch beklemmend“, sagt er. „Dann sitzt ein wildfremder Mensch vor dir, was erstmal peinlich ist. Aber wenn Du dich anstrengst, dann taut man auf und oft entwickeln sich coole Gespräche.“

terça-feira, 29 de dezembro de 2015

Was ist Heimat für dich?

Melissa ist in Deutschland geboren und aufgewachsen. Ihre Mutter ist Italienerin, der Vater Türke. Seit zwei Jahren lebt die Familie in der Türkei. Der Anfang dort war für die 16-Jährige nicht leicht.

Melissa steht am Flughafen von Izmir, neben ihr die kleine Schwester und sieben große Koffer, 80 Kilo schwer. Ihre Eltern kann Melissa weit und breit nicht sehen. Das soll jetzt ihre neue Heimat sein?

In den Jahren zuvor ist die 16-jährige nur für die Ferien in die Türkei gekommen. Jetzt soll sie hier leben, zur Schule gehen, Freunde finden.

Wütend ruft Melissa ihre Eltern an. Schließlich wollten die, dass die Töchter zu ihnen nach Izmir umziehen. Nach einigen Minuten fährt endlich das kleine Auto der Familie vor. Vielleicht ist Pünktlichkeit das Erste, wovon sich Melissa in der Türkei verabschieden muss.

Weil auch die Oma und der Onkel zum Flughafen mitgekommen sind, muss Melissa die Koffer während der Fahrt zu ihrem neuen Zuhause auf ihrem Schoß halten. Von der Seite kneift ihr die Oma in die Backe und meint: „Groß bist du geworden.“ Melissa zwingt sich zu einem Lächeln. Doch eigentlich ist sie nur wütend und traurig.

Keine zwei Wochen ist es her, da hat Melissa erfahren, dass sie von Berlin, der Stadt, in der sie geboren wurde und aufgewachsen ist, in die Türkei umziehen muss. Den Gedanken, wegzugehen, hatten ihre Eltern schon seit zehn Jahren. Sie mögen Deutschland nicht wirklich, fühlen sich nicht wohl.

„Ihr könnt gehen, aber ich bleibe“

Dann, im Herbst 2011, fahren die Eltern nach Izmir. Doch irgendwie hofft Melissa immer noch, dass sie wieder zurück nach Berlin kommen. Bis eines Tages die Mutter anruft: „Ich habe Flugtickets gebucht, am 18. Oktober fliegt ihr nach Izmir!“ Ein Schock für die Neuntklässlerin. Melissa ist dagegen, will nicht zurückkehren: „Ihr könnt gehen, aber ich bleibe“, entgegnet sie. Das junge Mädchen hat Angst davor, keine Freunde zu finden.

Das ist am Anfang in der Türkei tatsächlich schwierig, denn Melissa kann erst mal nicht zur Schule gehen. Sie hat nur einen deutschen Pass, keinen türkischen. Während ihre kleine Schwester schon zur Grundschule darf, sitzt die 16-Jährige alleine zu Hause, weit weg von ihren Freunden und ist verzweifelt. Zweieinhalb Monate vergehen, bis alle Formalitäten geklärt sind.


„In den ersten Wochen bin ich jeden Tag weinend von der Schule nach Hause gekommen“, erzählt Melissa heute. Sie kommt in eine sogenannte Deutschklasse. Das bedeutet, dass die erste Fremdsprache der Schüler Deutsch ist. Alle anderen Fächer sind auf Türkisch. Melissa spricht die Sprache zwar, aber Fachbegriffe oder ein großer Wortschatz fehlen ihr: „Man hat gemerkt, dass ich aus Deutschland komme.“ Weil sie anfangs so lange gefehlt hat, hat sie viel Stoff verpasst. Die Schule fällt dem Mädchen viel schwerer als in Deutschland. „Hier müssen wir zum Beispiel das komplette Periodensystem auswendig lernen.“ In Berlin durfte sie die Tabelle in eine Klausur mitbringen. Zum Glück geht ihr Nachbar aus dem neunten Stock in die Parallelklasse und hilft ihr, zurechtzukommen.
Viele Dinge sind anders hier

Immer noch ist Melissa wütend auf ihre Eltern. „Was habt ihr aus meinem Leben gemacht, ich war so glücklich in Berlin“, wirft sie ihnen entgegen. Es dauert lange, bis Melissa sich mit ihrer neuen Heimat arrangiert. So lange, bis sie in den Sommerferien wieder nach Berlin zurückfährt. Auf einmal fallen ihr die Unterschiede auf. Wie kalt das Wetter ist. Wie unfreundlich die Menschen sind. Da fängt Melissa an, die Türkei zu mögen.

Viele Dinge sind anders hier, manche besser, manche schlechter als in Deutschland. Grüppchen in der Klasse, wie in Berlin, gibt es an ihrer Schule in Izmir nicht. Alle verstehen sich, kommen miteinander aus. Nur die Mädchen in ihrer neuen Klasse, merkt Melissa schnell, sind manchmal ein bisschen unfair: Sie lässt sie in Deutsch abschreiben, aber bekommt keine Hilfe von ihnen im Türkischunterricht.
„Meine Heimat ist die Türkei!“

Auch manche Lehrer haben Vorurteile, weil Melissa aus Deutschland kommt. Wenn sie mit ihren Freundinnen, die auch Rückkehrerkinder sind, Deutsch in der Pause spricht, werden die Lehrer böse. Melissa ist zwischen den Stühlen: In Deutschland ist sie die Türkin, in der Türkei die Deutsche. Der Konflikt hat das Mädchen selbstbewusster gemacht.

Melissas Mutter ist Italienerin, der Vater Türke. Zu Hause spricht die Familie Deutsch, weil sie es nicht verlernen wollen. Wo ist in diesem Kulturdurcheinander Melissas Heimat? „Die Türkei“, sagt sie entschlossen. Deutschland vermisst sie zwar, aber leben möchte sie dort heute nicht mehr. „Gerade hätte ich sogar richtig Bock auf einen türkischen Pass!

“Heute ist Melissa nicht mehr böse auf ihre Eltern, dass sie sie gezwungen haben, umzuziehen. Sie mag die Türkei, will in Istanbul studieren. Gerade hat sie nur noch eine Sorge: Mathematik. Aber das ist wohl ein internationales Problem.

domingo, 27 de dezembro de 2015

Mein Traumjob!

Was mache ich nach der Schule? Welche Berufe könnten mir Spaß machen? Was kann ich gut und was ist mir wichtig? Diese Fragen stellen sich fast alle Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer Schulzeit. In unserer Serie stellen euch deutsche Jugendliche ihren Traumjob vor.

Anton (16): Sportmediziner
Ärzte fand ich schon immer cool, weil sie Menschen helfen. Vor zwei Jahren habe ich mich beim Fußballspielen schwer an der Hüfte verletzt und gemerkt, wie wichtig gute Sportärzte sind. Sportmediziner ist seither mein Traumberuf. Es geht nicht nur darum, die medizinischen Zusammenhänge zu kennen. Wichtig ist auch, sich in den Sportler hineinzuversetzen und mit ihm zusammen die richtige Therapie zu entwickeln, sich ausreichend Zeit zu geben für die Heilung. Ich konnte zwei Jahre nur eingeschränkt Sport machen, erst seit Kurzem trainiere ich wieder regulär.

Antonia (16): Restauratorin
Ich möchte keinen Beruf, wo man nur im Büro am Computer sitzt. Ich arbeite gern mit den Händen, ich repariere gerne Sachen, ich töpfere. Als Leistungskurse habe ich Kunst und Chemie, außerdem finde ich Geschichte interessant. Deshalb könnte Restauratorin der richtige Beruf für mich sein. Man restauriert Bauwerke oder Objekte wie Bücher, Gemälde oder antike Vasen. Und man spezialisiert sich auf bestimmte Materialien – Papier, Holz oder Metall zum Beispiel. Das Wichtigste ist, dass der Beruf Spaß macht, nur dann ist man auch richtig gut!

Benjamin (16): DJ
Musik ist mein Ding und DJ mein Traumjob. Ich mixe Musik auf meinem Computer, meistens House Music, und spiele meine Sets auf Partys von Freunden und Bekannten. Es passiert zwar selten, aber manchmal werde ich dann gefragt, ob ich auch in einer Diskothek spielen möchte. Das ist toll, für einen Abend gebucht zu werden und die Leute mit meiner Musik zu begeistern. Die meisten DJs sagen, wenn man richtig gut ist, dann kommen die Leute und du hast Erfolg. Aber ein bisschen Glück braucht man natürlich auch.

Felix (16): Lehrer
Ich möchte gern Lehrer werden. Denn ich glaube, dass mir das Unterrichten Spaß macht und dass es sich finanziell lohnt – und ich erhoffe mir von diesem Beruf Erfüllung. Ich kann ganz gut mit Kindern umgehen und gut erklären, das bestätigen viele meiner Mitschüler. Vor großen Gruppen zu reden macht mir auch nichts aus. In der Grundschule zu unterrichten ist wahrscheinlich einfacher als in der Oberschule, wo die Schüler lauter und anstrengender sind.

Daniel (16): Kapitän
In meiner Familie hat fast jeder etwas mit dem Meer zu tun. Mein Cousin ist Kapitän eines Frachtschiffes, und das will ich auch werden. Man bereist die ganze Welt, ist zum Beispiel sechs Wochen auf See und hat dann sechs Wochen frei. Das Flugticket nach Hause wird immer bezahlt.
Der Kapitän ist nicht nur für die Fracht verantwortlich, sondern auch für die Menschen an Bord. Er kümmert sich um den Proviant, kontrolliert bei Sturm, ob alle Luken dicht sind und parkt das Schiff im Hafen ein. Um Kapitän zu werden, muss man Nautik studieren und verschiedene Kurse zum Steuermann machen. Dann ist man zunächst Assistent und nach einer bestimmten Anzahl absolvierter Seemeilen selbst Kapitän.

Gosia (19): Mediengestalterin
Ich habe schon immer gern Fotos gemacht, die Bilder am PC bearbeitet, Schriften und Effekte hinzugefügt. Wenn ich an einem Referat arbeite, sitze ich länger an der Gestaltung der Folien als am Inhalt. Ich will einfach, dass es schön aussieht! Auf einer Ausbildungsmesse bin ich dann auf meinen Traumberuf gestoßen: Mediengestalterin Digital und Print. Man arbeitet dann zum Beispiel in einer Werbeagentur und gestaltet in Abstimmung mit dem Kunden Broschüren oder Magazine. Es macht mir Spaß, eigene Ideen einzubringen und Kunden zu beraten.

Isabella (15): Krankenschwester
Ich habe mir schon öfter was gebrochen und war deshalb als Patientin im Krankenhaus. Geduldige, fröhliche und hilfsbereite Krankenschwestern sind sehr wichtig, damit es einem schnell wieder besser geht. Man kann Menschen wirklich helfen, deshalb ist das mein Traumberuf. Man muss belastbar sein,zupacken können und darf sich vor Blut nicht ekeln. Ich habe auch schon ein Praktikum im Krankenhaus gemacht und dabei Patienten beim Essen und bei der Körperpflege geholfen. Zwei meiner Tanten sind Krankenschwestern, das liegt bei uns also in der Familie.

Karol (17): Informatiker
Ich möchte Informatiker werden. Als ich in der 3. Klasse war, habe ich meinen ersten Computer bekommen und schnell herausgefunden, wie alles funktioniert. Ich mag Technik, ich habe ein gutes Gefühl dafür. Inzwischen habe ich programmieren gelernt und ein Praktikum bei einem PC-Service gemacht. Da habe ich Computer aus- und zusammengebaut und Systemfehler behoben. Es gibt viele Bereiche der Informatik. Mein Ziel ist, in der Programm- und Spieleentwicklung zu arbeiten. Denn Spiele sind nicht nur Entertainment, sondern auch Kunstwerke, an denen manchmal jahrelang gearbeitet wurde.

Paul (16): Sportlehrer
Ich möchte Sportlehrer werden. Mir macht Sport richtig Spaß, außerdem verdient man als Lehrer viel Geld und hat viel Ferien. Sport ist meiner Meinung nach eines der wichtigsten Fächer, Mathe lernt man doch schon in der Grundschule genug. Zwei Stunden Schulsport pro Woche sind viel zu wenig. Viele Menschen bewegen sich nicht genug und sind zu dick, das ist nicht gut. Mehr Sport würde helfen! Ich selbst spiele besonders gern Fußball, außerdem boxe ich im Verein.

Marcel (15): Mediengestalter Bild/Ton beim Fernsehen
Ein Freund meines Vaters arbeitet als Mediengestalter Bild/Ton bei einem Berliner Fernsehsender. Das ist mein Traumberuf. Er stellt Bild- und Tonaufnahmen her und kümmert sich um einen reibungslosen technischen Ablauf von Fernsehproduktionen. Man arbeitet viel am Computer, verwaltet Daten, muss den gesamten Sendeablauf im Blick haben und die Nerven behalten bei Stress. Technik und Medien finde ich spannend. Ich hoffe, dass es bald mit einem Praktikum beim Fernsehen klappt.

Nina (15): Ärztin
Ich möchte Menschen helfen. Pflegeberufe wie Krankenschwester sind aber sehr schlecht bezahlt, deshalb werde ich lieber Ärztin. An meiner Schule bin ich Sanitäterin, dafür habe ich eine Ausbildung von 80 Stunden gemacht und leistejetzt in Notsituationen Erste Hilfe. Gleich mein erster Einsatz war ein Junge, der sich eine Schere ins Knie gerammt und richtig heftig geblutet hat. Ich habe versucht, die Blutung zu stillen und sofort den Krankenwagen gerufen. Ein Praktikum im Krankenhaus habe ich auch schon gemacht und war dabei, alsBlut abgenommen und Kanülen gelegt wurden.

Rafael (15): Bankkaufmann
Mein Onkel ist Bankkaufmann. Ich besuche ihn manchmal in der Bank und dann zeigt er mir seinen Arbeitsplatz. Das würde mir auch gefallen: ein eigener Schreibtisch, viel am Computer arbeiten, Kunden beraten, die Akten führen. Sauberkeit und Ordnung sind das Wichtigste am Arbeitsplatz, sagt mein Onkel. Und man muss für diesen Beruf natürlich gut rechnen können. Ich bin einer der wenigen in meiner Klasse, der Mathe nicht als unnötig ansieht.


Was möchtest du nach der Schule machen? Was ist dein Traumjob und was gefällt dir an diesem Beruf besonders?

Musik: Tim Bendzko

Tim Bendzko ist ein junger Musiker aus Berlin. 2011 ist sein erstes Album „Wenn Worte meine Sprache wären“ erschienen.

Der Wunsch, Musiker zu werden, ist bei dem sympathischen Berliner Tim Bendzko ziemlich spät entstanden. Als Kind besuchte der Mädchenschwarm das Sportgymnasium des Fußballvereins 1. FC Union Berlin. Er wollte Profi-Fußballer werden. Nach dem Abitur studierte er Theologie, weil er die Unordnung in seinem Kopf ordnen wollte. In dieser Zeit wurde der Wunsch, Musik zu machen immer stärker.

Seine erste CD „Wenn Worte meine Sprache wären“ ist eine Mischung aus Soul, Pop und Jazz. Die CD wurde über 300.000 Mal verkauft und erreichte Platz 4 der deutschen Album-Charts. Im Mai 2013 erschien sein zweites Album „Am seidenen Faden“. Im Dezember 2013 erweiterte er das Album mit zusätzlichen Songs unter dem Titel „Am seidenen Faden – Unter die Haut“.

Wegen seiner jazzigen Stimme wird er oft mit dem Sänger Xavier Naidoo verglichen. Wie Xavier Naidoo kann auch Tim Bendzko durch seine gefühlvollen Texte überzeugen. Die Texte stehen im Mittelpunkt seiner Lieder.

Einer seiner größten Hits ist der Ohrwurm „Nur noch kurz die Welt retten“. In dem Lied singt Bendzko über Menschen, die ständig beschäftigt und erreichbar sind, aber die wichtigen Dinge aus den Augen verlieren. Die Idee für den Titel hat er von seinem Stiefvater. Wenn seine Mutter ihn um einen Gefallen gebeten hat, spielte er oft Computerspiele. Als Ausrede hat er dann gesagt: „Ich muss nur noch kurz die Welt retten“.

Meine Lieblingsmedien

Radio, Zeitung, Bücher oder nur Internet? Welche Medien nutzen Jugendliche, um sich zu informieren? Olga, Kai, Linda, Julian und Lewin erzählen über ihre Lieblingsmedien.

Radio: Olga, 17 Jahre
Was in der Welt und in Deutschland passiert, erfahre ich aus dem Radio. Das hören wir immer morgens zu Hause. Am meisten interessieren mich aktuelle Informationen, wie der 25. Jahrestag des Mauerfalls im November 2014. Im Radio sind die Informationen sehr kurz. Wenn ich etwas interessant finde und mehr wissen möchte, dann gehe ich ins Internet. Das habe ich zum Thema Mauerfall getan: Was ist damals genau passiert? Wie war die Geschichte? Welche Veranstaltungen gibt es in Berlin zum Jahrestag? Die Antworten habe ich im Internet gefunden. Am Radio mag ich den Wechsel zwischen Informationen und Musik. Außerdem finde ich es leichter, Informationen über das Hören aufzunehmen. Für mich ist es wichtig, dass ich informiert bin. So habe ich einen Überblick, was in der Welt passiert. Das ist ein gutes Gefühl.

Zeitung: Kai, 15 Jahre
Ich lese Zeitung. Meine Eltern haben die Berliner Zeitung zu Hause und ich lese sie jeden Tag nach der Schule. Das dauert ungefähr 20 Minuten. Mich interessieren allgemeine, aktuelle Informationen. Wir schauen auch oft Nachrichten im Fernsehen. Ich möchte auch wissen, was in unserem Viertel passiert, ob es einen Überfall gegeben hat oder wo Volksfeste stattfinden. Das erfahre ich auf der Website der Zeitung. An der Zeitung mag ich die Art, wie die Journalisten schreiben und Informationen vermitteln. Ich kann die Texte gut verstehen. Weil ich gut informiert bin, kann ich in der Schule mitreden. Meine Freunde interessieren sich auch für Politik. Außerdem ist es gut für mein Allgemeinwissen.

Bücher: Linda, 17 Jahre
Ich lese am liebsten Bücher: Fantasyromane. So kann ich nach der Schule gut abschalten. In der Grundschule habe ich nicht gern gelesen. Jetzt habe ich immer ein Buch dabei. Zur Schule muss ich zwanzig Minuten mit der U-Bahn fahren. Da lese ich meistens. Insgesamt lese ich ungefähr zwei Stunden am Tag. Ich mag es, weil ich dann in eine andere Welt gehe. Dort ist alles toll und magisch. Das gefällt mir. Über Facebook habe ich Kontakt zu anderen Jugendlichen. Sie lesen die gleichen Bücher wie ich, und wir unterhalten uns darüber. Tagespolitische Informationen finde ich nicht so wichtig. Wir hören zwar früh immer Radio mit den Nachrichten zu Hause, aber ich verstehe das meiste leider nicht.

Internet: Julian, 17 Jahre
Ich möchte immer wissen, was in Deutschland und der Welt passiert. Deshalb lese ich im Internet jeden Tag Spiegel Online. Das ist eine objektive undzuverlässige Informationsquelle. Als Heft würde ich mir Der Spiegel aber nicht kaufen. Warum auch? Im Internet bekomme ich die gleichen Informationen. Wenn ich wissen will, was in Berlin passiert, dann schaue ich News-Shows auf Youtube. Da gibt es Videos für Jugendliche. Sie erklären politische Themen sehr amüsant und in Jugendsprache. Ich informiere mich jeden Tag ungefähr 30 Minuten. Wenn ich auf Spiegel Online aber einen Artikel lese, dann kann es eine Stunde dauern. Die Artikel sind sehr lang. Am liebsten schaue ich die Videos auf der Seite. Ich mag es, dass es auf der Seite eine kleine Auswahl an Informationen gibt. Lieber weniger, aber in guter Qualität. Für mein Allgemeinwissen ist es wichtig, dass ich mich informiere. In unserer Gesellschaft braucht man ein breites Wissen.

Internet und Computerspiele: Lewin, 13 Jahre
Zu Hause schauen wir auch die Nachrichten im Fernsehen, aber die interessieren mich nicht. Informationen über interessante Computerspiele, Informatik und das Internet finde ich viel wichtiger. Da möchte ich immer wissen, was aktuell ist und wann Updates für Spiele rauskommen. Ich möchte Trailer von neuen Spielen sehen und mich in Facebook-Communitys mit anderen über Spiele austauschen. Das mache ich alles im Internet. Ich spiele jeden Tag das Spiel Minecraft, weiß sehr viel darüber und helfe anderen im Internet. Ich spiele mit vielen anderen zusammen im Internet. Man muss in dem Spiel aber niemanden töten. Solche Spiele mag ich nicht. In meinem Spiel arbeitet man zusammen, tauscht sich aus und muss auch kreativ sein. Das gefällt mir. Ich spiele vielleicht zwei Stunden pro Tag. So kann ich aus der Realität flüchten und mich ablenken.