domingo, 27 de dezembro de 2015

Mein Traumjob!

Was mache ich nach der Schule? Welche Berufe könnten mir Spaß machen? Was kann ich gut und was ist mir wichtig? Diese Fragen stellen sich fast alle Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer Schulzeit. In unserer Serie stellen euch deutsche Jugendliche ihren Traumjob vor.

Anton (16): Sportmediziner
Ärzte fand ich schon immer cool, weil sie Menschen helfen. Vor zwei Jahren habe ich mich beim Fußballspielen schwer an der Hüfte verletzt und gemerkt, wie wichtig gute Sportärzte sind. Sportmediziner ist seither mein Traumberuf. Es geht nicht nur darum, die medizinischen Zusammenhänge zu kennen. Wichtig ist auch, sich in den Sportler hineinzuversetzen und mit ihm zusammen die richtige Therapie zu entwickeln, sich ausreichend Zeit zu geben für die Heilung. Ich konnte zwei Jahre nur eingeschränkt Sport machen, erst seit Kurzem trainiere ich wieder regulär.

Antonia (16): Restauratorin
Ich möchte keinen Beruf, wo man nur im Büro am Computer sitzt. Ich arbeite gern mit den Händen, ich repariere gerne Sachen, ich töpfere. Als Leistungskurse habe ich Kunst und Chemie, außerdem finde ich Geschichte interessant. Deshalb könnte Restauratorin der richtige Beruf für mich sein. Man restauriert Bauwerke oder Objekte wie Bücher, Gemälde oder antike Vasen. Und man spezialisiert sich auf bestimmte Materialien – Papier, Holz oder Metall zum Beispiel. Das Wichtigste ist, dass der Beruf Spaß macht, nur dann ist man auch richtig gut!

Benjamin (16): DJ
Musik ist mein Ding und DJ mein Traumjob. Ich mixe Musik auf meinem Computer, meistens House Music, und spiele meine Sets auf Partys von Freunden und Bekannten. Es passiert zwar selten, aber manchmal werde ich dann gefragt, ob ich auch in einer Diskothek spielen möchte. Das ist toll, für einen Abend gebucht zu werden und die Leute mit meiner Musik zu begeistern. Die meisten DJs sagen, wenn man richtig gut ist, dann kommen die Leute und du hast Erfolg. Aber ein bisschen Glück braucht man natürlich auch.

Felix (16): Lehrer
Ich möchte gern Lehrer werden. Denn ich glaube, dass mir das Unterrichten Spaß macht und dass es sich finanziell lohnt – und ich erhoffe mir von diesem Beruf Erfüllung. Ich kann ganz gut mit Kindern umgehen und gut erklären, das bestätigen viele meiner Mitschüler. Vor großen Gruppen zu reden macht mir auch nichts aus. In der Grundschule zu unterrichten ist wahrscheinlich einfacher als in der Oberschule, wo die Schüler lauter und anstrengender sind.

Daniel (16): Kapitän
In meiner Familie hat fast jeder etwas mit dem Meer zu tun. Mein Cousin ist Kapitän eines Frachtschiffes, und das will ich auch werden. Man bereist die ganze Welt, ist zum Beispiel sechs Wochen auf See und hat dann sechs Wochen frei. Das Flugticket nach Hause wird immer bezahlt.
Der Kapitän ist nicht nur für die Fracht verantwortlich, sondern auch für die Menschen an Bord. Er kümmert sich um den Proviant, kontrolliert bei Sturm, ob alle Luken dicht sind und parkt das Schiff im Hafen ein. Um Kapitän zu werden, muss man Nautik studieren und verschiedene Kurse zum Steuermann machen. Dann ist man zunächst Assistent und nach einer bestimmten Anzahl absolvierter Seemeilen selbst Kapitän.

Gosia (19): Mediengestalterin
Ich habe schon immer gern Fotos gemacht, die Bilder am PC bearbeitet, Schriften und Effekte hinzugefügt. Wenn ich an einem Referat arbeite, sitze ich länger an der Gestaltung der Folien als am Inhalt. Ich will einfach, dass es schön aussieht! Auf einer Ausbildungsmesse bin ich dann auf meinen Traumberuf gestoßen: Mediengestalterin Digital und Print. Man arbeitet dann zum Beispiel in einer Werbeagentur und gestaltet in Abstimmung mit dem Kunden Broschüren oder Magazine. Es macht mir Spaß, eigene Ideen einzubringen und Kunden zu beraten.

Isabella (15): Krankenschwester
Ich habe mir schon öfter was gebrochen und war deshalb als Patientin im Krankenhaus. Geduldige, fröhliche und hilfsbereite Krankenschwestern sind sehr wichtig, damit es einem schnell wieder besser geht. Man kann Menschen wirklich helfen, deshalb ist das mein Traumberuf. Man muss belastbar sein,zupacken können und darf sich vor Blut nicht ekeln. Ich habe auch schon ein Praktikum im Krankenhaus gemacht und dabei Patienten beim Essen und bei der Körperpflege geholfen. Zwei meiner Tanten sind Krankenschwestern, das liegt bei uns also in der Familie.

Karol (17): Informatiker
Ich möchte Informatiker werden. Als ich in der 3. Klasse war, habe ich meinen ersten Computer bekommen und schnell herausgefunden, wie alles funktioniert. Ich mag Technik, ich habe ein gutes Gefühl dafür. Inzwischen habe ich programmieren gelernt und ein Praktikum bei einem PC-Service gemacht. Da habe ich Computer aus- und zusammengebaut und Systemfehler behoben. Es gibt viele Bereiche der Informatik. Mein Ziel ist, in der Programm- und Spieleentwicklung zu arbeiten. Denn Spiele sind nicht nur Entertainment, sondern auch Kunstwerke, an denen manchmal jahrelang gearbeitet wurde.

Paul (16): Sportlehrer
Ich möchte Sportlehrer werden. Mir macht Sport richtig Spaß, außerdem verdient man als Lehrer viel Geld und hat viel Ferien. Sport ist meiner Meinung nach eines der wichtigsten Fächer, Mathe lernt man doch schon in der Grundschule genug. Zwei Stunden Schulsport pro Woche sind viel zu wenig. Viele Menschen bewegen sich nicht genug und sind zu dick, das ist nicht gut. Mehr Sport würde helfen! Ich selbst spiele besonders gern Fußball, außerdem boxe ich im Verein.

Marcel (15): Mediengestalter Bild/Ton beim Fernsehen
Ein Freund meines Vaters arbeitet als Mediengestalter Bild/Ton bei einem Berliner Fernsehsender. Das ist mein Traumberuf. Er stellt Bild- und Tonaufnahmen her und kümmert sich um einen reibungslosen technischen Ablauf von Fernsehproduktionen. Man arbeitet viel am Computer, verwaltet Daten, muss den gesamten Sendeablauf im Blick haben und die Nerven behalten bei Stress. Technik und Medien finde ich spannend. Ich hoffe, dass es bald mit einem Praktikum beim Fernsehen klappt.

Nina (15): Ärztin
Ich möchte Menschen helfen. Pflegeberufe wie Krankenschwester sind aber sehr schlecht bezahlt, deshalb werde ich lieber Ärztin. An meiner Schule bin ich Sanitäterin, dafür habe ich eine Ausbildung von 80 Stunden gemacht und leistejetzt in Notsituationen Erste Hilfe. Gleich mein erster Einsatz war ein Junge, der sich eine Schere ins Knie gerammt und richtig heftig geblutet hat. Ich habe versucht, die Blutung zu stillen und sofort den Krankenwagen gerufen. Ein Praktikum im Krankenhaus habe ich auch schon gemacht und war dabei, alsBlut abgenommen und Kanülen gelegt wurden.

Rafael (15): Bankkaufmann
Mein Onkel ist Bankkaufmann. Ich besuche ihn manchmal in der Bank und dann zeigt er mir seinen Arbeitsplatz. Das würde mir auch gefallen: ein eigener Schreibtisch, viel am Computer arbeiten, Kunden beraten, die Akten führen. Sauberkeit und Ordnung sind das Wichtigste am Arbeitsplatz, sagt mein Onkel. Und man muss für diesen Beruf natürlich gut rechnen können. Ich bin einer der wenigen in meiner Klasse, der Mathe nicht als unnötig ansieht.


Was möchtest du nach der Schule machen? Was ist dein Traumjob und was gefällt dir an diesem Beruf besonders?

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